Squash: Traditionelle Open in Münster

WN: Newcomer wollen die Chance nutzen

Münster - Es ist wieder soweit: Die Squash-Open gehen am 20. und 21. Juni über die Bühne.

In der Vergangenheit war man seitens der Organisatoren der MS-Open gegen Alles und Jeden gewappnet, hatte sich mit den großen Events arrangiert, den Spielern versucht entgegenzukommen, Spielzeiten variabel zu halten und sogar den PSA-Status erlangt. Der Hochwasserschaden des letzten Jahres wurde durch die Komplettsanierung aller Courts behoben.

„Aber vor so viel Dummheit sind sogar wir nicht geschützt“, so die Organisatoren Stefan und Daniel Brinkmann und Ralf Brandt. „Nachdem wir schon im letzten Jahr das Turnier beim Verband angemeldet hatten und auch in den Turnierkalender aufgenommen wurden, hat der DSQV seinen Ballvertrag geändert. Der aktuelle Liga- und Turnierball, mit dem in Deutschland gespielt wird, stammt von der Firma Viktor. Der Ball, der auf den internationalen Turnieren der PSA gespielt wird, ist ein Ball der Firma Dunlop. Diese Situation war aber im Vorfeld schon so lange bekannt, das hätten wir als Turnierausrichter berücksichtigen können. Aber erst als die Turnierplakate schon verschickt waren, hat sich der DSQV gemeldet und seinen Fehler im Turniermanagement zugegeben. Wohl oder übel haben wir dann die Meldung bei der PSA zurückgezogen“, so die Organisatoren verärgert. „Die heimischen PSA-Spieler, die sonst immer das Turnier nutzten um kleine Punkte zu sammeln, haben verständlicher Weise jetzt bei anderen Turnieren gemeldet. Darunter fallen die Wormser Tim Weber, Andrè Haschker und der Paderborner Raphael Kandra.

Somit haben die Newcomer diesmal die Chance, sich den Turniersieg zu sichern. Yannik Omlor aus Frankfurt, Nummer 14 der deutschen Rangliste, führt das Feld vor Janosch Thäsler aus Brüggen an. Marco Schoeppers, ebenfalls aus Brüggen, belegt die Position drei im Herren-A-Feld, gefolgt von Dustin Eikhoff aus Dortmund. Das Herren A Feld rekrutiert sich ausschließlich aus Spielern der Bundesliga und Regionalliga. Im B-Feld haben mit den Münsteranern Julian Scheipermeier und Eva Brauckmann zwei Squashboarder für das Turnier gemeldet.