Münster - Die Münster Open im Squash traten am Wochenende nicht nur gegen nahezu perfektes Sommerwetter und ein attraktives Freizeitangebot, sondern auch ein wenig gegen sich selber an: Kurz vor Start erreichten Turnierchef Ralf Brandt vom Squashborad Münster noch vier Absagen im eigentlich quantitativ wie qualitativ top-besetzten A-Feld. Von Henner Henning
„Gesagt hat es keiner, aber ich vermute, die Meldungen der starken Ausländer, in erster Linie der Pakistanis, haben einige abgeschreckt“, mutmaßte Brandt. Sei´s drum: Am Ende waren es dann ein paar Spiele weniger, aber die übrigen dafür auf höchstem Niveau, und am Ende siegten eben nicht die weitgereisten Rückschlagspezialisten, sondern einmal mehr Vorjahressieger Tim Weber vom Bundesligisten Radevormwald, der sich im rein deutschen Finale mit 3:1 Sätzen gegen den Karlsruher Erstliga-Spieler Robin Ebert durchsetzte.
Finaleinzug hauchdünn verpasst
Bei den Damen verpasste Nicole Wilp vom Squashboard Münster nur hauchdünn den Finaleinzug. Sie beleget nach der 1:3-Halbfinalniederlage gegen die spätere Siegerin aus den Niederlanden, Suzanne Peters, Rang drei. Die Heimsiege blieben dann den Herren im B- und C-Feld überlassen: Dirk Felder machte das Rennen in der B-Klasse. Im Finale bezwang er den Krefelder Marko Kruse nach spannenden fünf Sätzen. Den Sieg im C-Feld sicherte sich der Münsteraner Jan Mertin.
Bericht der Westfälischen Nachrichten - Von Henner Henning