05.06.2000
Andrea Tüschen und Markus Knäpper auf dem Treppchen
Münster - So gut wie nie zuvor schnitten die heimischen Squashspieler bei den »Münster Open« am Wochenende in der Anlage an der Borkstraße ab. Für die sportlichen Höhepunkte aus heimischer Sicht bei diesem offiziellen Turnier der NRW-Rangliste sorgten Andrea Tüschen (Squashboard) als Dritte und Markus Knäpper (Squashboard) als Zweiter in ihrer jeweils höchsten Spielklasse.
Die Nummer eins von Squashboard, Markus Knäpper, schrammte bei seiner Fünfsatzniederlage (9:5, 9:2, 2:9, 7:9, 6:9) gegen Kai Klosa (Gelsenkirchen) nur knapp an einer Überraschung vorbei. Im vierten Satz führte er schon 6:1, ehe der Zweite der NRW-Rangliste plötzlich den Spieß umdrehte. Zwei einfache Fehler des 25-jährigen Münsteraners beendeten den Krimi. »Ich war schwächer im Kopf als Kai«, sagte Markus Knäpper zum entscheidenden Plus seines Gegners.
Bei den Damen sicherte sich die 16-jährige Eva-Maria Brauckmann (Recklinghausen) ohne Satzverlust den Titel. Für eine dicke Überraschung sorgte Andrea Tüschen, Mitglied der Squashbordreserve, die »eigentlich nur zum Ausprobieren mal mitgespielt« hatte. Nach einer Energieleistung und nicht erwarteten Siegen gegen höher platzierte Spielerinnen wurde sie Dritte. »Ich habe meine Spielweise umgestellt und spiele nicht mehr so lässig«, meinte sie lapidar zu ihrem Überraschungscoup.
Ralf Brandt freute sich über die gleichbleibend hohe Resonanz von etwa 100 Aktiven und die Leistung seiner münsterschen Schützlings, zu der er selbst als Zweiter in der Herren B-Klasse beitrug - und äußerte schließlich doch eine Kritik, die seine Laune trübte: »Ich verstehe nicht, warum die anderen münsterischen Vereine bei diesem großen Turnier so schwach vertreten waren.«
Dieser Wehmutstropfen konnte die gute Stimmung nicht trüben. Nach der Siegerehrung stand noch der traditionelle Gang in die Sauna an, um die von der aufgeheizten Halle ausgelaugten Körper wieder in Schwung zu bringen. Vor allem Andrea Tüschen hatte den Saunagang nötig. Ihr prophezeite Ralf Brandt »als Dank für ihre gute Leistung einen kräftigen Muskelkater.«
05.06.2000
Knäpper bringt Bundesligaakteur Klosa an den Rand der Niederlage
Münster (os) - Nur um Haaresbreite schrammte Lokalmatador Markus Knäpper am Sieg bei den "Münster-Open" der Squasher vorbei, die gleichzeitig als NRW-Ranglistenturnier gewertet wurden.
Im Finale des Herren A-Feldes gewann Knäpper vom Oberligisten und Veranstalter Squashboard gegen den Bundesliga-Spieler Kai Klosa - Nummer sechs in Deutschland - die ersten Sätze mit 9:2, 9:5, verlor dann aber die Durchgänge drei bis fünf mit 6:9, 7:9 und 2:9. Besonders ärgerlich war, dass Knäpper im vierten Set einen 6:1-Vorsprung verspielte. Trotz der Finalniederlage dürfte Knäpper in der NRW-Rangliste aber einen Sprung nach oben machen. Im Semifinale hatte der Student den Gelsenkirchener Bundesligaspieler Marco Augustin klar in drei Sätzen besiegt.
Bei den Damen ging der Titel an die Recklinghausenerin Eva Maria Brauckmann, die sich im Finale gegen Anke Achtermann durchsetzte. Für die Überraschung sorgte Andrea Tüschen vom Squashboard, die Platz drei erreichte. Die Landesligaakteurin platzierte sich noch vor Tanja Scheer (ebenfalls Squashboard), die in der Vorrunde ausschied.
Bei den Herren B musste sich Mitorganisator Ralf Brandt erst im Finale dem Sieger Ulli Schlepphorst (Herford) in fünf Sätzen beugen. "Ich hatte nachher keine Substanz mehr", gestand Brandt, dem im vierten Durchgang ein entscheidender taktischer Fehler unterlief. Sehr zufrieden zeigte sich Brandt mit der Veranstaltung: "Das war eine runde Sache." Trotz der Konkurrenz der Turniere in Bremen und Luxemburg kamen 95 Squasher nach Münster.
03.06.1999
100 Starter bei Münster-Open
Squash: Kommt Simone Korell als aktuelle Nummer eins?
Münster - Die MS-Open im Squash zählen mittlerweile zu den gestandenen Turnieren in Deutschland und beschert den Organisatoren des Squashboard Münster durch seinen Ranglistenstatus auf Landesebene eine erlesene Teilnehmerzahl. 100 Anmeldungen lassen am Samstag und Sonntag ab 10 Uhr ein attraktives Turnier erwarten. Bei den Herren muss sich Lokalmatador Markus Knäpper fast mit der kompletten Bundesliga-Mannschaft von Matchbox Gelsenkirchen auseinander setzen.
Bei den Damen ist ein Start der Nummer eins aus NRW, Simone Korell aus Gütersloh, noch nicht klar. Ihre Zusage wird heute erwartet. Tanja Scheer vom Squashboard Münster wird ebenfalls im Damen A-Feld starten und hat die Möglichkeit, in den Gruppenspielen der Vorrunde sich für das Finale zu qualifizieren.
Im B-Feld der Herren sind die Münsteraner Ralf Brandt (Squashboard Münster), Andreas Kaulfuß (SQCM), Michael Elger (Sportpark Roxel) und Jürgen Koitek (City Squash Münster) vertreten. An Nummer eins gesetzt ist Ulli Schlepphorst vom SC Herford. Der SC Herford war einer der großen Widersacher in der gerade abgeschlossenen Oberligasaison im Kampf um Platz zwei mit dem Squashboard. In den Feldern Herren C und D treten weitere Vereinsspieler aus Münster an.
02.06.2000
Knäppers Konkurrenz spielt in der Bundesliga
Münster (os) - Die Squashsaison ist lange beendet, doch heute und morgen wird an der Borkstraße noch einmal jede Menge Schweiß in den Courts vergossen. Das Squashboard lädt zu den "MS-Open", den offenen Stadtmeisterschaften und gleichzeitig NRW-Ranglis~tenturnier.
Die A-Felder sind hochkarätig besetzt. Bei den Herren muss sich Lokalmatador Markus Knäpper, Nummer eins beim Oberligisten Squashboard, mit fast der kompletten Bundesligamannschaft von Matchbox Gelsenkirchen messen. Favorit dürfte Kai Klosa sein, Nummer zwei in NRW und Nummer sieben im Land.
Bei den Damen hofft der Veranstalter auf das Mitwirken von Simone Korell vom Gütersloher SC. Die Nummer sechs in Deutschland hatte in der vergangenen Bundesligasaison eine beeindruckende Bilanz von 88 % gewonnener Spiele. Die münsterschen Farben vertritt Tanja Scheer vom Oberligisten Squashboard.
Im B-Feld der Herren tummeln sich mit Ralf Brandt (Squashboard), Andreas Kaulfuß (SQCM), Michael Elger (Sportpark Roxel) und Jürgen Koitek (CSC Münster) mehr Münsteraner. Die Spiele an der Borkstraße beginnen heute und morgen jeweils um 10 Uhr. Die Finalpartien steigen am Sonntag gegen 15 Uhr.