MS-Open 2008

Alle Vor- und Nachberichte sowie Pressemitteilungen der MS-Open 2008

Alle Vor- und Nachberichte sowie Pressemitteilungen der MS-Open 2008

Freitag, 13 Juni 2008 11:01

Berichte zu den MS-Open 2008

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Nachfolgend findet Ihr alle Turnierberichte zu den MS-Open 2008. Auf dieser Seite listen wir alle Berichte der Westfälischen Nachrichten und Münsterschen Zeitung, sowie Pressemitteilungen vom Squashboard Münster auf.

Bericht: Westfälische Nachrichten16.06.2008
WN: Mitreißende Finalsätze

Münster. Tim Weber sitzt völlig erschöpft und mit freiem Oberkörper auf der Bank. Der mehrmalige Squash-Jugendmeister vom SC Schängel Koblenz wringt sein nass geschwitztes T-Shirt aus und lässt alles in einen Eimer tropfen. Soeben hatte sein Gegner André Haschker ihm in fünf packenden Finalsätzen alles abverlangt – und es hatte trotzdem nicht ganz gereicht. Am Ende triumphierte der bayrische Meister von 2008 mit 11:2, 6:11, 10:12, 11:4 und 11:6. Damit sackte Haschker 50 Ranglistenpunkte ein, die für den Sieger der Herren A-Klasse ausgeschrieben waren.

Mit dem hochklassigen Finale fanden die „MS Open“ einen würdigen Abschluss. Von samstagmorgens bis sonntagabends lief die Veranstaltung, die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden: „Wir hatten keine Probleme, alles lief reibungslos ab“, freute sich Ralf Brandt vom Squashboard Münster, der neben der Organisationsarbeit auch noch selbst antrat und den Gewinner André Haschker seit 2007 betreut.

82 Teilnehmer waren in Münster an den Start gegangen – und dass, obwohl mit der Fußball-Europameisterschaft ein schwergewichtiges Alternativprogramm im Wochenendplaner stand. „Zum Glück haben wir nach der Weltmeisterschaft 2006 dazugelernt und möglichen Versetzungen von Spielen mit Hilfe eines großen Fernsehers vorgebeugt. So kam keiner auf die Idee, während des Turniers nach Hause zu fahren“, erklärte Brandt.

Neben den obligatorischen Herren- und Damenklassen richtete Brandt zusammen mit Stefan und Daniel Brinkmann auch noch eine Trostrunde sowie ein „Five Shoot Out“ ein. Im Fokus stand jedoch das Finale am Sonntag, das die Zuschauer auf der Tribüne gleich mit langen Ballwechseln im ersten Satz zu fesseln wusste. Hier hatte Tim Weber oft das Nachsehen. Schnell lag er aussichtslos zurück, feuerte frustriert seinen Schläger auf den Boden und gab den ersten Satz mit 11:2 ab. Im zweiten Durchgang fing sich Weber dann, begann konzentrierte und glich nach einer 4:0-Führung später nach Sätzen aus. Der dritte Satz mit Abstand der intensivste: Haschker führte bereits 10:6, vergab dann aber die drei Entscheidungsbälle und musste Weber, der seinen kaputten Schläger wechselte, mit 12:10 die vorläufige Führung nach Sätzen überlassen. Nach diesem Kraftakt war die Luft bei Tim Weber jedoch raus, völlig entkräftet gab er den vierten Satz ab und fand auch im fünften nicht mehr ins Spiel.

Neben André Haschker siegten noch Peter Ruß in der Herren B-Klasse gegen Tim Hanneforth in fünf Sätzen, Simon Weiß deutlicher bei den Herren C (9:2, 9:6, 9:6 gegen Wilfried Steinbeck), und Stephan Pues vom Squashboard Münster in vier Sätzen gegen Christoph Blum in der D-Klasse. Bei den A-Damen setzte sich mit Simone Korell (39 Jahre) vom Squashboard Münster die älteste deutsche Nationalspielerin aller Zeiten gegen Anke Achtermann ohne einen einzigen Punktverlust durch, im B-Feld kam Renate Rochelmeyer gegen Astrid Eikel nach drei Sätzen zum Erfolg.

Sieger: Andre Haschker, Simone Korell, Christian Wucherer

Die strahlenden Sieger bei den „Münster Open“ (von links): André Haschker, Simone Korell und Christian Wucherer.
Copyright Westfälische Nachrichten - (Foto: Jürgen Peperhowe)


Bericht: Münstersche Zeitung16.06.2008
MZ: Korell schlägt Weltmeister

MÜNSTER "So ein hochklassiges Feld hatten wir noch nie", betonte Ralf Brandt vom Squashboard Münster. Mit Tim Weber und André Haschker waren sogar zwei Nationalspieler dem Ruf der MS-Open nach Münster gefolgt.

Die hohe Resonanz kam nicht von ungefähr: Diesmal ging es nicht nur um PSA-Weltranglistenpunkte, hinzu kam erstmalig auch ein Preisgeld von 500 Dollar. Neben den normalen Konkurrenzen, fand zum zweiten Mal auch das weltweit einzigartige Five Shoot Out-Turnier statt, das sich erneut reger Beteiligung erfreute.

Frau ärgert Mann

Christian Wucherer von Hamborn 88 ließ bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung am Samstag nichts anbrennen. Weniger Glück hatte der alte und neue "Weltmeister" aber am Sonntag. Im Finale der Trostrunde, verlor er gegen Lokalmatadorin Simone Korell mit 2:3. Münsters Nationalspielerin war in der Damenkonkurrenz einmal mehr unterfordert und gewann ihre Matches dort nach Belieben. Deswegen startete sie zusätzlich bei den Herren. "Den Wucherer hab ich ganz schön geärgert", sagt die Trostrundensiegerin über ihren Gegner, dem die Niederlage gegen eine Frau sichtlich zu schaffen machte.

Wenig überraschend lautete das Herren-Finale Haschker gegen Weber. Dabei setzte sich die Nummer fünf der deutschen Rangliste gegen die Nummer drei durch. Zwar lag Weber zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen vorne, doch mit zunehmender Spieldauer ließen Kondition und Konzentration des Koblenzers nach. Das wusste Haschker (Sharks Augsburg) auszunutzen und dominierte die letzten beiden Sätze.

"Tim hatte schon ein schweres Fünf-Satz-Spiel in den Knochen. Das gab vielleicht den Ausschlag", orakelt der strahlende Sieger, der übrigens bei Turnierorganisator Brandt vor ein paar Jahren seinen Trainerschein machte. Der junge Mann, der Weber im Halbfinale so gefordert hatte, war der erst 16-jährige Shooting-Star Rudi Rohrmüller aus Rosenheim. Selbiger hatte zuvor schon Titelverteidiger Mark Hörning ausgeschaltet.

Squasher hinter Gittern

Der zweite Vorjahresfinalist war diesmal nicht dabei: Karamatullah Khan konnte sich auf dem Weg nach Münster am Münchner Bahnhof nicht ausweisen und verbrachte die Nacht hinter Gittern. Einen kleinen münsterschen Erfolg gab es bei den Herren-B: Gero Richter vom Squash-Board gewann die Trostrunde.

Sieger: Andre Haschker, Christian Wucherer, Simone Korell

Die drei Gewinner der MS-Open 2008: André Haschker (l.) setzte sich bei den Herren durch, Seriensiegerin Simone Korell bei den Damen. In der Mitte der alte und neue „Weltmeister“ im Five Shoot Out, Christian Wucherer.
Copyright Münstersche Zeitung - Hardy Jackson


Bericht: Westfälische Nachrichten14.06.2008
WN: Die Entweder-oder-Frage stellt sich nicht

Münster. Fußball-Europameisterschaft oder die Münster Open im Squash: Die Frage nach dem Entweder-oder stellt sich heute und morgen nicht wirklich. Es geht auch beides im Squashcenter in der Borkstraße.

„Es werden wohl knapp 100 Spieler und Spielerinnen bei den MS-Open melden. Und das ist bei der ’Konkurrenzveranstaltung‘ Fußball-EM schon als sehr ordentlich einzustufen“, so Organisator Stefan Brinkmann. Hatten die Turnierorganisatoren noch vor zwei Jahren am „Sommermärchen“ der Fußball-Weltmeisterschaft ordentlich zu knabbern und einen Negativrekord der Anmeldungen zu verzeichnen, so hat man jetzt mit der PSA-Wertung bei den Herren, dem Five-Shoot-Out und einer Großbildleinwand das Turnier attraktiv halten können.

Bei den zahlreichen Meldungen „finden sich in den A Kategorien, der Damen- und Herrenkonkurrenz fast ausschließlich Spieler mit Bundesligaformat wieder. In den B- Feldern ist schon eine gute Oberligaspielstärke erforderlich, um überhaupt unter die ersten Acht vorzustoßen“, bewertet Ralf Brandt vom Squashboard das Niveau.

Das Damenfeld wird von der deutschen Seniorenmeisterin (Mannschaft) und Nationalspielerin Simone Korell (Squashboard Münster) angeführt. An Position zwei greift Anke Achtermann (Essen) an, an Position drei ist Stephanie Rohe aus Moers gesetzt. Eine weitere Spielerin aus den Reihen von Squashboard ist Yvonne Elger.

„Die Herren haben wohl den PSA-Braten gerochen“, mutmaßt Brandt. Mit Tim Weber (Koblenz) und Andre Haschker (Augsburg) haben nämlich zwei Herren aus den Top 5 gemeldet, die gleichzeitig auch aktuelle Nationalspieler sind. Rudi Rohrmüller (Rosenheim) wird als Jugendlicher versuchen, die Erwachsenen zu ärgern. Mit Niels Sporkmann aus Hünxe hat der aktuelle NRW-Meister an Position vier gemeldet. Im B-Feld der Herren sind Brandt und Richter, die für Münster ins Rennen gehen und versuchen werden in das Finale vorzustoßen. Turnierbeginn ist heute und am Sonntag jeweils um zehn Uhr.


Bericht: Münstersche Zeitung13.06.2008
MZ: Die Elite bringt den Schläger mit

MÜNSTER Man nehme Nationalspieler, einen Weltmeister plus Lokalmatadoren und mixe alles zu einem Turnier. Heraus kommt der Squash-Leckerbissen "Münster Open", der am Samstag und Sonntag über die Bühne geht.

"100 Meldungen, das ist bei der Konkurrenz Fußball-EM schon sehr ordentlich", betont Organisator Stefan Brinkmann. Hatten die Turnierchefs noch vor zwei Jahren am WM-Sommermärchen ordentlich zu knabbern und einen Negativrekord der Anmeldungen zu verzeichnen, so hält man jetzt mit der Chance für die Herren, Weltranglistenpunkte zu sammeln, dem Five-Shoot-Out und einer Großbildleinwand das Turnier attraktiv.

Bei den zahlreichen Meldungen finden sich in den A Kategorien der Damen- und Herrenkonkurrenz fast ausschließlich Spieler mit Bundesligaformat. "In den B- Feldern ist eine gute Oberligaspielstärke erforderlich, um überhaupt unter die ersten Acht vorzustoßen", bewertet Ralf Brandt das Niveau.

Das Damenfeld wird von der deutschen Seniorenmeisterin und Nationalspielerin Simone Korell (Squashboard Münster) angeführt. Vorjahresfinalistin Eva Maria Brauckmann vom SC Moers hat ihr Hobby einen Terminstreich gespielt: Sie ist auf Erlebnistour mit ihren Fußballfrauen. An Position zwei greift daher Anke Achtermann (Essen) in das Turniergeschehen ein, an Position drei ist Stephanie Rohe aus Moers gesetzt. Eine weitere Spielerin aus den Reihen von Squashboard ist Yvonne Elger. "Sollte noch eine Spielerin aus den Top 10 der deutschen Rangliste melden, kann es natürlich sein, dass wir das Feld umstellen müssen", erklärt Brandt.

Etliche männliche Squasher haben scheinbar geahnt, dass es in Münster Zähler für die PSA-Weltrangliste zu holen gibt. Denn in Tim Weber (Koblenz) und Andre Haschker (Augsburg) haben zwei Herren aus den deutschen Top 5 gemeldet, die gleichzeitig aktuelle Nationalspieler sind.

In Rudi Rohrmüller (Rosenheim) hat ein Jugendlicher gemeldet, der die Erwachsenen ärgern will. Er wurde am vergangenen Wochenende in Bremen erst im Finale von Tim Weber gestoppt. Niels Sporkmann aus Hünxe, aktueller NRW-Meister, ist an Position vier der Setzliste gemeldet. Die Finalteilnehmer des letzten Jahres, Marc Hörning und Karamat Kahn, werden demnach im Sportcenter Borkstraße auf starke Konkurrenz treffen.

Im B-Feld der Herren hat Simone Korell zusätzlich gemeldet, damit Deutschlands älteste Nationalspielerin von der Männerwelt noch mal richtig gefordert wird.

Beim Five-Shoot-Out, einer attraktiven Schnellvariante des Squash, wird Christian Wucherer, aktueller Weltmeister dieser Disziplin, versuchen seinen Titel zu verteidigen.

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" Seit 2007 gibt es auf der Homepage zu jedem Teilnehmer eine Statistik mit Punkt- und Satzverhältnissen, sowie der Spieldauer. "

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