Münster - Verwunderung und gleichzeitig Kopfschütteln ist derzeit bei den Turnierorganisationen des erfolgreichsten Squashturniers in Nordrhein-Westfalen angesagt. 2018 noch mit 80 Teilnehmern ein echter Stein im Brett, haben sich dieses Jahr nur 50 Squash-Enthusiasten angemeldet.
So wie es aussieht, aus einem erklärlichem Grund: "Wir hatten eine gute Idee, wollten dem Wunsch des Landesverbandes nachkommen und die NRW-Meisterschaft mit den MS-Open kombinieren. Aber der Setzungsmodus des Verbandes verbietet, dass Spieler, die nicht in einem NRW-Verein gemeldet sind, in den A-Feldern mitspielen dürfen", sagt Turnierdirektor Stefan Brinkmann.
"Daher hätten potenzielle Profis in den unteren offenen Turnierfeldern starten müssen", so der Umkehrschluss von Mitorganisator Ralf Brandt. "Da hilft dann noch nicht einmal ein höheres Preisgeld."
Sportlich wird es dennoch spannend am Samstag, da man durchaus Bundesliga-Niveau im Top-Feld erwarten darf. Mit Yannis Senkel aus Mülheim startet der Drittplatzierte der MS-Open 2018 an Position eins. Als Lichtblick aus den eigenen Reihen wird Alex Holle erwartet, der sich durch den letztjährigen Sieg im B-Feld den sportlichen Wettstreit im A-Feld erkämpft hat.
In der Damen-Konkurrenz sind Spielerinnen aus allen Ligen zu finden. Interessant wird sein, wie sich hier die Münsteranerinnen Nicole Wilp und Eva Brauckmann schlagen, die unter die besten Vier kommen möchten.
Auch in dies Jahr wird die Squash-Speed-Variante Five Shoot Out angeboten. Das Turnier im Turnier hat sich mehr als etabliert.
Bericht der Westfälischen Nachrichten